Über mich
Nach dem Studium der Humanmedizin und der Facharztweiterbidung Psychiatrie und Psychotherapie habe ich lange Jahre in der Klinik gearbeitet, dort auch im Psychotherapeutischen Bereich.
Mein Interesse für die tiergestützte Arbeit wurde geweckt, als 2 Therapiehunde eingesetzte wurden und dadurch "Bewegung" in den therapeutischen Prozess kam: die Menschen waren zugänglicher, aktiver, fröhlicher, es gab niemanden der nicht profitiert hätte, Ängste oder hygienische Bedenken waren kein Problem. Da ich ohnehin seit meinem zehnten Lebensjahr mit Pferden zu tun hatte, ergriff ich die Gelgenheit, in 2017 beim IPTh in Konstanz eine entsprechende Ausbildung für die therapeutische Arbeit mit Pferden zu beginnen. Meine Pferde, mein Umfeld sowie die berufliche Situation hätten passender nicht sein können, und so sind wir, d h meine Pferde und ich, seit Anfang 2018 in der glücklichen Lage pferdegestützte Psychotherapie anbieten zu könne.
Es bereichert mich sehr zu sehen, welch enorme positive Wirkung der Einsatz dieser wunderbaren Pferde auf die Menschen im allgemeinen, besonders aber auf die Patienten hat.
Reiterlich wurde ich seit meinem 10. Lebensjahr, wie die meisten Reitanfänger, zunächst im üblichen englischen Stil ausgebildet, habe dann, unter dem positiven Einfluss meiner Zwillingsschwester Christiane Horstmann, zu einer klassischen Signalreitweise gewechselt, die die Grundsätze und Elemente der klassischen, barocken Reitweise mit denen der Westernreiterei verbindet.
Wichtig ist dabei nicht, bestimmte Lektionen mit dem Pferd zu erarbeiten, sondern unter Berücksichtigung der psychischen und physischen Verfassung des Pferdes und basierend auf einem Verständnis der natürlichen Verhaltensweisen der Pferde eine Form der Kommuikation zu entwickeln, die klar, freundlich und möglichst leise ist. Dies gilt sowohl für die Arbeit vom Boden, als auch für die Reiterei, ebenso ist eine möglichst artgerechte Gruppenhaltung und ausreichende Bewegung hierfür eine selbstverständliche Voraussetzung.
